Hg. v. Beate Hochholdinger-Reiterer, Christina Thurner und Julia Wehren. Unter Mitarbeit von Sari Pamer und Salome Rickenbacher.
Das Handbuch Theater und Tanz bildet als Standardwerk den aktuellen Forschungsstand der deutschsprachigen Theater- und Tanzwissenschaft ab und führt in die einschlägigen Theorien, Methoden sowie gängigen Arbeitsfelder ein. Die Zielgruppe bilden vornehmlich Studierende und Forschende, aber auch an Theater- und Tanzwissenschaft interessierte Leser:innen. Adressiert ist der deutschsprachige Raum, wobei selbstverständlich die internationale Forschung in den einzelnen Beiträgen reflektiert wird. In regelmässig erscheinenden Neuauflagen soll das Handbuch aktuell gehalten werden.
Am Berner Institut werden Theater und Tanz als gleichwertig zusammenhängende Bereiche der performativen Künste verstanden, erforscht und gelehrt. Ziel ist es, in den einzelnen Beiträgen (sofern sinnvoll und möglich) die jeweiligen Forschungen zu Theater und Tanz sichtbar zu machen und im Zusammendenken auch Desiderate zu benennen.
Das Handbuch ist in fünf Grosskapitel unterteilt, denen jeweils eine inhaltliche Einleitung und Übersicht der Herausgeberinnen vorangestellt wird. Das 1. Kapitel skizziert die Fachgeschichte/n der Theater- und Tanzwissenschaft, im 2. Kapitel werden Definitionen und Grundbegriffe der Disziplinen vorgestellt, bevor im Methoden- und Theoriekapitel (Kapitel 3) die gängigen methodischen und theoretischen Ansätze präsentiert werden. Das umfangreichste Kapitel widmet sich schliesslich den Arbeitsfeldern, welche in die Bereiche «Geschichte», «Zeitgenössische Formen und Phänomene» sowie «Ästhetik und Praxis» unterteilt wurden. Das abschließende 5. Kapitel gibt einen Überblick über die deutschsprachigen Institute inklusive der jeweils angebotenen Studienschwerpunkte und stellt die Fachgesellschaften sowie Fachzeitschriften vor.
Das Handbuch Theater und Tanz soll die Breite und Diversität der theater- und tanzwissenschaftlichen Forschungen historisch wie gegenwärtig fassen, den Studierenden einen Kompass in die Hand geben, Lehrenden und Forschenden einen komprimierten Forschungsüberblick eröffnen, der Zusammenhänge, neue Perspektiven, aber auch Desiderate sowie Leistungen der theater- und tanzwissenschaftlichen Forschung(sgemeinschaft) sichtbar macht.
